Projekt DigiTei

Digitale Teilhabe in einkommensschwachen Haushalten (DigiTei)

Das Projekt Digitale Teilhabe in einkommensschwachen Haushalten (DigiTei) untersucht, wie Menschen in einkommensschwachen Haushalten am digitalen Leben teilnehmen – also zum Beispiel, wie sie Computer, Smartphones, das Internet und verschiedene Anwendungen im Alltag nutzen. Ziel ist es, besser zu verstehen, welche Hürden diese Haushalte bei der Nutzung digitaler Angebote erleben und welche Unterstützung sie benötigen, um diese besser zu bewältigen. 

Um diese Fragen zu beantworten, kombiniert das Projekt qualitative Interviews mit einer repräsentativen Befragung von 1.000 Personen in ganz Nordrhein-Westfalen (NRW) (durchgeführt vom Marktforschungsinstitut Förster und Thelen, Bochum). So werden einerseits persönliche Erfahrungen und individuelle Perspektiven sichtbar, andererseits lässt sich erkennen, wie verbreitet bestimmte Nutzungsmuster, Schwierigkeiten oder Kompetenzen in der Bevölkerung tatsächlich sind. 

Gleichzeitig wird untersucht, welche digitalen Geräte in den Haushalten vorhanden sind, welche Fähigkeiten für alltägliche digitale Aufgaben vorhanden sind (z. B. Online-Banking, Kommunikation, Behördenkontakte) und wie sich diese Kompetenzen auf ihre gesellschaftliche Teilhabe auswirken. Ein besonderer Fokus liegt darauf, Unterschiede zwischen verschiedenen Gruppen – etwa nach Alter, Erwerbsstatus oder Migrationshintergrund – sichtbar zu machen. 

Ziel des Projekts ist es, auf dieser Grundlage praxisorientierte Handlungsempfehlungen zu entwickeln, die gezielt dazu beitragen, die digitale Teilhabe von Menschen mit geringem Einkommen zu fördern und bestehende Barrieren abzubauen. 

Der Projektzeitraum ist vom 01.08. bis 31.12.2025. 

 
Gefördert durch: Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen